Ihre Identifikationsnummer wird benötigt
Nur so können wir Ihren Antrag Ihrem Riester-Konto zuordnen. Ihre Identifikationsnummer wurde Ihnen schriftlich vom Bundeszentralamt für Steuern mitgeteilt. Diese finden Sie zum Beispiel auf Ihrem Einkommensteuerbescheid. Zusätzlich benötigen wir Angaben zu Ihrem Anbieter und die dazugehörige Vertragsnummer Ihres Riester-Vertrags.
Weshalb sollte ich den Antrag stellen?
Sie können zwischen zwei Arten der Besteuerung Ihres Wohnförderkontos wählen.
Bei der einmaligen Besteuerung Ihres Wohnförderkontos erhalten Sie einen Nachlass von 30 Prozent. In diesem Fall geben Sie den gesamten Betrag Ihres Wohnförderkontos in Ihrer Steuererklärung an. Es werden aber nur 70 Prozent des Betrags Ihres Wohnförderkontos besteuert.
Stellen Sie keinen Antrag auf die Einmalbesteuerung Ihres Wohnförderkontos, müssen Sie den insgesamt zu versteuernden Betrag gleichmäßig bis zu Ihrem 85. Geburtstag aufteilen. Sie geben diesen Teilbetrag jährlich in Ihrer Steuererklärung an. In diesem Fall erhalten Sie keinen Nachlass.
Hinweis
Haben Sie einen Bescheid erhalten, weil Sie Ihre mit Riester geförderte Immobilie verkauft haben oder ausgezogen sind, müssen Sie keinen Antrag auf Einmalbesteuerung Ihres Wohnförderkontos stellen. Ein Nachlass von 30 Prozent ist dann nicht möglich. Mehr dazu, lesen Sie in unseren FAQs unter Wohn-Riester - „Auszug oder Verkauf Ihrer geförderten Immobilie“.
Wann kann ich den Online-Service nutzen?
Sie erhalten von uns zum vertraglich festgelegten Beginn der Auszahlungsphase Ihres Riester-Vertrags den Bescheid über den insgesamt zu versteuernden Betrag Ihres Wohnförderkontos. Entscheiden Sie sich für die Einmalbesteuerung Ihres Wohnförderkontos, müssen Sie dafür einen Antrag bei uns stellen.
Was ist ein Wohnförderkonto?
Dieses fiktive Konto bildet die Grundlage der nachgelagerten Besteuerung. Das Wohnförderkonto wurde von uns angelegt, nachdem Sie das Riester-Guthaben für Ihre Immobilie entnommen oder geförderte Tilgungsleistungen erhalten haben. Diese Beträge wurden dort gebucht und jährlich um zwei Prozent erhöht. Zur vertraglich festgelegten Auszahlungsphase Ihres Riester-Vertrags endet die Erhöhung. Den enthaltenen Betrag des Wohnförderkontos müssen Sie dann versteuern.
Technische Hinweise
Damit alles reibungslos funktioniert und Ihr Antrag schnellstmöglich bearbeitet werden kann, geben wir Ihnen hier nützliche Tipps zu den technischen Voraussetzungen.